Krieg ist keine Lösung – sofortiger Waffenstillstand!

Stellungnahme zum Ukraine-Krieg

Demo-Aufruf So., 13. März Opernplatz | 12 Uhr

Die GEW Hessen wendet sich entschieden gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der russischen Regierung auf die souveräne Republik Ukraine. Dieser Angriff ist durch nichts zu rechtfertigen und nicht entschuldbar. Alle Kriegsparteien müssen die Waffen niederlegen, insbesondere die russische Armee, und sofortige konstruktive Verhandlungen über einen Waffenstillstand aufnehmen. Dauerhaften Frieden kann es nicht durch Krieg und militärische Aufrüstung geben – auch nicht in Deutschland – sondern nur durch besonnenes Handeln der an der Entstehung des Konflikts beteiligten Parteien an einem gemeinsamen Verhandlungstisch.

Wir fordern das Land Hessen auf, den Geflüchteten aus der Kriegsregion unbürokratisch ein menschenwürdiges Ankommen zu ermöglichen und Perspektiven in Hessen zu eröffnen. In den Bildungseinrichtungen werden in den kommenden Monaten viele geflüchtete Kinder und Jugendliche ankommen, oftmals vom Krieg traumatisiert. Das Land Hessen ist aufgefordert, ein Einstellungsprogramm für sozialpädagogische Fachkräfte und für Lehrkräfte, vor allem für Deutsch als Fremdsprache aufzulegen. Die Bildungseinrichtungen müssen bei diesen Herausforderungen bestmöglich unterstützt werden. Die Anerkennung von ausländischen pädagogischen Abschlüssen ist endlich zu erleichtern, dies ist spätestens seit den Erfahrungen der Migrationsbewegung aus Syrien überfällig.

Unsere Mitglieder fordern wir auf, sich in geeigneter Form an regionalen Aktivitäten der Friedensbewegung zu beteiligen. Außerdem bitten wir darum, dem bundesweiten Spendenaufruf der GEW für den Heinrich-Rodenstein-Fonds zu folgen.


Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der russischen Führung im Herzen Europas wird immer brutaler. Sie droht mit Atomwaffen. Das Leiden der Menschen in der Ukraine wird immer dramatischer. Gemeinsam mit dem Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) und dem Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB) stehen wir solidarisch an der Seite der mutigen Menschen in der Ukraine.

Diese Forderungen tragen wir am Sonntag, den 13. März, in Frankfurt auf die Straße. Wir treffen uns um 12 Uhr auf dem Opernplatz für eine Kundgebung und anschließende Demonstration.

Die Demo in Frankfurt ist eine von fünf zeitgleichen Großdemonstrationen in ganz Deutschland unter dem Motto „Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine“, zu denen wir zusammen miteinem breiten Bündnis aus Gewerkschaften, Kirchen Umwelt- und Friedensorganisationen aufrufen.

Organisiert wird die Demonstration in Frankfurt vom DGB Frankfurt-Rhein-Main, dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac und Fridays for Future Frankfurt. Viele weitere Organisationen rufen mit zu ihr auf.

Vollständiger Aufruf

Mehr Infos

So können wir mehr werden: